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SolidWorks World 2014 – Technologie Preview: eDrawings Meeting

Rick Chin, Director Product Innovation, bietet uns Journalisten gerne einen Ausblick auf Produkte und Funktionen,  die noch in der Entwicklung sind – Technology Previews eben, keine Betasoftware. Manchmal ist es nicht einmal klar, ob diese Softwareentwicklung tatsächlich in ein Produkt münden.

Das 3D-Modell entspricht in der Größe dem 3D-gedruckten Teil
Das 3D-Modell entspricht in der Größe dem 3D-gedruckten Teil

Diesmal ging es um eine Erweiterung für , die Augmented Reality ermöglicht.  Betrachtet man ein 3D-Modell auf dem Bildschirm, ist es sehr schwer, ein Gefühl für die Größenverhältnisse zu bekommen. Chin zeigte eine Softwarestudie von eDrawings auf dem iPad. Dabei wird di Kamera des Tablet benutzt, um die Umgebung hinter dem iPad anzuzeigen; wird dort ein Tag – etwas ähnliches wie ein QR-Code – platziert,  blendet eDrawings an dieser Stelle das 3D-Modell ein. Dabei errechnet die Software aus der Lage und Größe des Tags die Entfernung zu diesem und blendet das Modell in der richtigen Lage und Größe ein. Chin demonstrierte dies mit einem 3D-gedruckten Exemplar des selben Teils, das exakt die selbe Größe hatte.

Diese Ansicht kann zwischen iPads über die Amazon Cloud –auf die das Modell hochgeladen wird – geteilt werden. Sitzen mehrere Personen mit iPad und Tag an unterschiedlichen Orten, können sie entweder die eigene Perspektive an die anderen übertragen oder deren Ansicht sehen. Friert man den Hintergrund ein, lassen sich sogar Markups anbringen, die ebenfalls übertragen werden. Auch interaktive Schnitte – durch Schieben des iPad in Richtung des Tags – sind möglich und übertragbar.

Eine Idee ist, diese Funktionalität mit so zu verbinden, dass man von der Ansicht in eDrawings zum Bearbeiten in SolidWorks wechseln kann, wobei dann eine Person ändern kann und die anderen zusehen und Kommentare geben können.

Wie gesagt, das Ganze ist eine – wenn auch sehr interessante – Technologiestudie, es gibt weder einen Veröffentlichungstermin noch ein Preismodell, wobei ein Pay-per-meeting angedacht ist, das es ermöglicht, beispielsweise Zulieferer einzuladen, ohne dass diese eine Lizenz oder ein Abo haben müssen. Eventuell soll es auch eine Browserbasierte Version geben.

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