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Neue HP Z-Workstations: Viel Leistung, remote, winzig und preiswert

Mit dem Buchstaben „Z“ zeichnet HP seine leistungsstärksten Profi-Workstations aus. Inzwischen ist das Portfolio zum Teil in der siebten Generation angelangt und nach wie vor treten neben den bewährten Workstations der Serien Z2, Z4, Z6 und Z8 und den diversen ZBooks neue Geräte auf den Plan, beispielsweise die ZBooks Fury und Power. In diesem Herbst lebt eine Technologie wieder auf, die in Coronazeiten plötzlich wieder aktuell wird: Remote Workstations.

HP Z Central 4R im Rack
Die Central 4R lässt sich im Rack mit einer Blende vor unbefugter Bedienung schützen (Alle Bilder: HP).

Schon im Jahr 2003 präsentierte HP seine Remote Graphics Software (RGS). RGS erlaubte es erstmals, auch grafikintensive Anwendungen wie CAD, Rendering oder Filmschnitt in einer Client-Server-Konfiguration zu nutzen. Im Rechenzentrum steht dabei eine echte Z-Workstation mit leistungsstarker Grafikkarte.

Die RGS-Software kanalisiert die Bildausgabe und schickt den Bildinhalt als schnelle Folge von Bilddaten über Netzwerke an den Clientrechner, der diese Bilder darstellt und Tastatur-, Maus und andere Eingaben an die zentrale Workstation zurückschickt. Im Vergleich zu anderen Remote-Desktop-Lösungen enthält RGS extrem effiziente Kompressionsalgorithmen, die eine Übertragung komplexer Bildinhalte und sogar von Videos ohne Verzögerung ermöglichen.

In Coronazeiten und der daraus folgenden Explosion der Heimarbeit ist eine solche Technologie natürlich extrem interessant und HP bringt RGS unter dem neuen Namen Z Central neu auf den Markt – zusammen mit passender neuer Hardware.

Die neue Rack-Workstation Z Central 4R bietet die Performance der Z4 Workstation in einen 1U Formfaktor. Die integrierten Intel Xeon W-Prozessoren mit bis zu18 CPU-Kernen und die NVIDIA Quadro RTX 8000-Grafikkarte eignen sich besonders für intensive Workloads und werden durch innovative Security-Features ergänzt. HP setzt dabei sowohl auf die direkt in die Hardware integrierte HP Security Suite als auch auf zusätzliche physische Sicherheitsebenen in Form einer abschließbaren Frontblende.

Die HP Mini lässt sich hinten am Monitor befestigen.

Auch die Softwarelösung selbst wurde überarbeitet: HP ermöglicht die gleichzeitige Verwaltung mehrerer Remote-Endgeräte und reduzieren das Sicherheitsrisiko, das durch den Einsatz dieser Geräte entsteht. Die Lösung bietet darüber hinaus erhöhte Sicherheit – etwa, um nicht verwaltete Verbindungen zu verhindern – einen Echtzeit-Status der Workstation-Hardware sowie LED-Locators. Z Central Remote Boost liefert verbesserte digitale Farbwerkzeuge. Die Software unterstützt jetzt auch Wacom Display- und Tabletformate.

HP Z Central bietet in Kombination mit HP Device-as-a-Service maßgeschneiderte Konfigurationen und Service-Optionen. HP TechPulse, eine Lösung für GPU-Analysen, liefert zudem wertvolle Daten zu Hardware, Software und Security. Dies hilft der IT-Abteilungen dabei, fundiertere Entscheidungen über die Verwaltung des Geräteparks zu treffen und bietet flexible, maßgeschneiderte Angebote mit vereinfachtem Einkauf, Lieferung und Bereitstellung.

Die Z2-Serie ist die Einsteigervariante der Z-Desktopmaschinen und bietet neben dem traditionellen Towergehäuse kleinere Versionen: Neben der Small Form Factor-Linie auch die Mini, die sich per VESA-Schraubflansch am Monitorfuß befestigen lässt. Alle drei Größen werden nun neu aufgelegt – hier in der fünften Generation. Auch die kleineren Geräte lassen sich dank der leistungsstarken Stromversorgung maximal ausstatten – Anwender können sich so unkompliziert ein ideales, ergonomisches und zweckmäßiges Home-Office-Setup aufbauen.

Die HP Z2 Mini ist nach HP-Aussage die weltweit leistungsfähigste Mini-Workstation für Kreative, die die Adobe Creative Suite nutzen, sowie die performanteste Mini-Workstation für SolidWorks- und Autodesk-Anwendungen. Die Kühlung der nutzt jetzt Kupfer und ermöglicht im Vergleich zum Vorgängermodell die 1,4-fache CPU-Performance und dreimal bessere GPU-Leistung – damit sind komplexe Workloads wie das Rendering fotorealistischer 3D-Modelle bei voller Leistung und ohne störende Geräuschkulisse problemlos möglich.

Die HP Fury 15 und 17 bieten viel Power in kleineren, aktualisierten Gehäusen.

Darüber hinaus bieten der Z2 Small Form Factor und der Z2 Tower hohe Rechenleistung und Erweiterungsoptionen im kompakten Design. Der Z2 Small Factor ist mit Intel Xeon W-Prozessoren und NVIDIA Quadro 3000-Grafikkarten sowie neuen Features ausgestattet, darunter schnelleres Raytracing und künstliche Intelligenz (KI). Das Gehäuse ist dabei 19 Prozent kleiner als die Vorgängergeneration. Der verfügt über eine NVIDIA Quadro RTX 6000-Grafikkarte sowie Intel Xeon-Prozessoren. Auch der Z2 Tower verfügt über einen 15 Prozent kleineren Formfaktor als sein Vorgänger.

Im Bereich der mobilen Rechner präsentiert HP mit den ZBooks Fury 15, Fury 17 und Power drei neue Modelle die die bisherigen ZBook 15, ZBook 17 und ZBook 15v ersetzen sollen. Die Fury-Modelle wenden sich an den Poweranwender, der auch etwas mehr Gewicht und Größe in Kauf nimmt, um keine Performancekompromisse eingehen zu müssen. Dabei ist das 15 nun zwölf Prozent kleiner als die Vorgängergeneration. Das ZBook Fury 17 wurde sogar um 29 Prozent verkleinert und ist damit die weltweit kleinste mobile 17 Zoll-Workstation mit RTX 5000. Beide Modelle sind entweder mit Nvidia Quadro RTX 5000- oder AMD Radeon RX-Grafikkarte zu haben.

Dank der integrierten HP Z VaporForce-Kühllösung werden auch bei gleichzeitiger Nutzung von CPU und GPU Spitzenleistungen erreicht – die neue Funktion ist grundlegend für zahlreiche Foto- und Video-Workflows sowie bei der parallelen Nutzung verschiedener Anwendungen. Für farbkritische Workflows bieten die DreamColor-Displays eine präzise Farbdarstellung und eine werkseitige Kalibrierung. Die Pantone Validated-Displays wurden vom führenden Farbexperten geprüft und erfüllen die Kriterien in Sachen Farbtreue bei der Simulation der gesamten Palette der Pantone-Farben.

Viel Power für wenig Geld: Die Z Book Power.

Das ZBook Power ist eine kostengünstige mobile Workstation, die sich besonders an MINT-Studenten richtet. Die Workstation bietet schnelle Leistung und verbesserte Kühlung sowie eine Nvidia Quadro T2000-Grafikkarte und Intel Xeon oder Core i9-Prozessoren. Das Gehäuse ist dennoch 19 Prozent kleiner, elf Prozent schlanker und fast zehn Prozent leichter als das Vorgängermodell.

  • HP Z Central 4R ist ab dem 26. Oktober in Deutschland verfügbar, Preise werden zeitnah bekanntgegeben.
  • HP Z2 Mini G5 ist ab dem 31. August erhältlich, Preise folgen in Kürze.
  • HP Z2 Small Form Factor G5 ist ab dem 5. Oktober im Handel zu haben.
  • HP Z2 Tower G5 steht ebenfalls ab dem 5. Oktober in den Läden.
  • HP ZBook Fury 15 und ZBook Fury 17 sind ab dem 11. September zu 1.999,00 Euro bzw. 2.099,00 Euro verfügbar.
  • HP ist ab dem 29. September erhältlich, Preise werden zeitnah bekanntgegeben.

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