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Videotipp: 3D Systems hilft lahmem Pinguin

In einem sehr schön gemachten Video zeigt 3D Systems, wie ein 3D-gedruckter Schuh dem verletzten Brillenpinguin Purps wieder das Laufen und Schwimmen ermöglicht. Purps, der eigentlich „Yellow-Purple“ heißt, ist ein 23-jähriger afrikanischer Pinguin aus der gefährdeten Art der Brillenpinguine, der seit dem Schlüpfen im Mystic Aquarium in Connecticut lebt. Vor einiger Zeit hatte sie einen Rauferei mit einem anderen Brillenpinguin und trug eine Verletzung am Bein davon. Es zeigte sich, dass dadurch die Beugersehne in der Ferse so beschädigt wurde, dass „Purps“ nicht mehr richtig gehen konnte.

Purps scheint es mit seiner auf 3D Systems-Druckern gefertigten Prothese sehr gut zu gehen (Alle Bilder: 3D Systems).
Purps scheint es mit seiner auf -Druckern gefertigten Prothese sehr gut zu gehen (Alle Bilder: 3D Systems).

Das Aquarium half dem Tier, indem ein Stützverband aus selbsthärtendem Kunststoff angelegt wurde, dieser war aber schwer, sperrig und nicht sonderlich haltbar. In einer Kooperation zwischen Schülern der Mystic Middle School, dem Aquariumspersonal und der ACT-Group, einem 3D-Systems-Reseller, entstand ein Schuh im 3D-Drucker, der es „Purps“ erlaubt, wieder mit seinen Schwarmkollegen herumzutoben.

Multi-Material-Drucker von 3D Systems ermöglicht kompakte Bauweise

Dank der Multi-Material -Fähigkeiten des 3D-Druckers hat der Schuh an jeder Stelle die richtigen Eigenschaften.
Dank der Multi-Material -Fähigkeiten des 3D-Druckers hat der Schuh an jeder Stelle die richtigen Eigenschaften.

Die Entstehung des Schuhs ist ein schönes Beispiel für den durchgängigen Prozess, den 3D Systems inzwischen mit eigenen Soft- und Hardwarelösungen abdeckt: Die Schüler – Middle School umfasst die Klassen 5 bis 8 – scannten mit einem Capture 3D Scanner einen Abdruck des Pinguinfußes, bearbeiteten und ergänzten die Daten dann in Geomagic Sculpt zum kompletten Schuh. Gedruckt weurde der Schuh dann auf einer MJP 5500X von ACT. Eine Besonderheit dieses 3D-Druckers ist die Möglichkeit, verschiedene Materialien in einem Teil zu verarbeiten beziehungsweise die Materialeigenschaften an jedem Teil des Modells anders auszuprägen. So konnte ein Schuh für „Purps“ gefertigt werden, der einerseits starr genug ist, um das Gewicht des Vogels zu stützen und seinen lahmen Fuß zu versteifen. Andererseits ist er weich genug, dass er angenehm zu tragen und rutschfest ist.

Jedenfalls ist am Ende des Videos zu sehen, wie sich der Pinguin freut und im Klassenzimmer herumrennt. Nach „Derby the Dog“ wieder eine schöne, zu Herzen gehende Tierstory von 3D Systems, die aber auf einer anderen Ebene schön zeigt, wie man Kinder von Technik begeistern kann. Und gerade der letzte Aspekt kommt mir im deutschen Bildungssystem oft zu kurz. Viel Spaß mit „Purps dem Pinguin“!

 

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