Menü Schließen

Digimat 6.0: Composites richtig berechnen

Das Unternehmen e-Xstream Engineering, eine Tochter von , hat als neues Release das Hauptprodukt in Version 6.0 herausgebracht. Die verschiedenen Tools der Digimat-Reihe werden verwendet, um das nichtlineare, mikromechanische Verhalten von komplexen Materialien zu simulieren. Die Software wird verwendet von Ingenieuren, die die Materialeigenschaften von Produkten so genau wie möglich prognostizieren sollen sowie von Materialentwicklern.

Das neue Release bringt Verbesserungen in Hinsicht auf kurzfaserverstärkte Kunststoffe sowie kurz- und langfaserverstärkte Verbundwerkstoffe. Die wichtigste Neuerung ist die Einführung von Digimat-VA („Virtual Allowables“). Dieses Tool soll virtuelle Material-Charakterisierungen ermöglichen. Die Gründe für eventuelles Materialversagen lassen sich damit frühzeitig analysieren. Entwickler zum Beispiel im Automobilbau oder der Flugzeugindustrie sollen damit Werkstoffe, die die Anforderungen nicht erfüllen, frühzeitig verwerfen können. Somit werden nur solche Materialien den aufwändigen Materialprüfungen unterzogen, die diese voraussichtlich bestehen werden.

Ingenieure können mit Digimat-VA Werkstoffe erkunden und als virtuelle Explosionsansicht betrachten. Dadurch gewinnen die Anwender ein besseres Verständnis der Werkstoffe. Speziell in Hinsicht auf langfaserverstärkte Materialien hat Digimat 6.0 neue Modelle für Vulkanisierung, Schrumpfung und fortschreitende Schäden sowie für deutlich schnellere Analyse von unidirektionalen und gewebten Materialien. Für die Simulation kurzfaserverstärkter Kunststoffe gibt es u.a. Schnittstellen zu Pam-Crash und MSC Nastran.

Mit freundlicher Genehmigung des :K-CAD-CAM-Newsletters und der :K

Sei der Erste, der diesen Beitrag teilt

Ähnliche Themen