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Perspectix: Parametrische Anlagenkonfiguration mit P´X Industry Solution

Wer modulare Anlagen für die Lackierung, Veredelung, oder entwickelt, Verteilzentren, Abfüllstationen oder Waschanlagen baut, steht immer wieder vor der Herausforderung, dass die Planung dieser Anlagen auf den ersten Blick einfach ist – schließlich werden immer wieder dieselben oder leicht angepasste Komponenten zusammengesetzt. Schaut man genauer, zeigt sich eine hohe Komplexität – das beginnt damit, dass neue Anlagen in bestehende Gebäude eingepasst werden müssen und dass vorhandene Module zu integrieren sind. Der Züricher Softwareanbieter Perspectix hat nun seine Configure-Price-Quote- (CPQE)-Lösung P´X Industry Solution um einen besonders leistungsfähigen 3D- Produktkonfigurator, die bei der Planung kräftig unterstützten kann

P´X Industry Solution von Perspectix
Komplexe Anlagen lassen sich mit dem neuen 3D-Produktkonfigurator in P´X Industry Solution von im Kontext der Halle konfigurieren, analysieren und optimieren.

Schlüsselfertige Anlagen werden oft von mehreren Teams in verschiedenen Systemen von CAD und CAE über ECAD bis hin zu ERP geplant, die oft gar nicht oder nur rudimentär miteinander verbinden sind. Der fehlende Zusammenhang erschwert die Abstimmung, löst viele Änderungsschleifen aus und verlängert die Projektzeiten. Dabei ist die Planungskapazität der Spezialisten begrenzt, bei hoher Nachfrage und verfügbaren Komponenten kann der Planungsprozess dann sogar das Unternehmenswachstum abbremsen. Der erweiterte 3D-Produktkonfigurator in P´X Industry Solution soll nun bis zu 50 Prozent des Planungsaufwands einsparen.

Der 3D-Produktkonfigurator beherrscht komplexe Konfigurationsregeln, technische Berechnungen und Rückverknüpfungen zu CAD-Modellen, welche die Konstruktion erleichtern. Nun wurde die Lösung erweitert: Verteilte Teams können damit virtuelle Anlagen aus parametrisierten Komponenten in großen Hallen erstellen.

Mit der zum Computer Aided Planning (CAP) erweiterten P´X Industry Solution lassen sich komplexe Anlagen in hallengroßen Dimensionen konfigurieren. Im Kontext von 3D-Gebäudedaten entstehen kollisionsfreie Anlagen auf beliebig vielen Stockwerken, Layern oder Ebenen. Die mit über 100 Parametern und Constraints konfigurierbaren Anlagenkomponenten werden im IFC-Format des Building Information Modeling (BIM) per Drag-and-drop platziert.

Funktionelle Einheiten können assoziativ verknüpft und bei Änderungen überprüft werden. Bei der Planung in einem Gebäudeabschnitt erkennen die Benutzer alle Auswirkungen auf andere Bereiche. Fremde Objekte, wie Maschinen, Verpackungsautomaten, Kartonpressen oder Palettierer lassen sich beliebig integrieren, wobei sämtliche Anschlüsse und Leitungen berücksichtigt werden. Die Objekte und Bereiche einer Anlagenkonfiguration lassen sich beliebig zur Bearbeitung sperren oder freigeben. So arbeiten große Entwicklungsteams problemlos gemeinsam an einem Modell.

Grundvoraussetzung für individuelle Lösungen zur Anlagenkonfiguration auf Basis der P´X Industry Solution sind Produktkataloge, die gemeinsam mit dem Kunden aus CAD-Modellen erarbeitet werden. Produktlogik und Parametrik werden in Regelwerken abgebildet, die schnelle und fehlerfreie Produktvarianten gewährleisten. Sämtliche Dokumente wie Angebote, Stücklisten, 3D-Abbildungen, Montage- und Aufstellanleitungen können individuell angepasst und automatisch ausgegeben werden. Als Ergebnis wird der gesamte Prozess von der Aufnahme der Kundenanforderungen über , Preisfindung und Angebotserstellung bis zur automatisierten Variantenkonstruktion, Aufstellplanung und zu dem Ersatzteilmanagement digitalisiert. Dazu integriert sich die P´X Industry Solution in vorhandene ERP-, PDM- und CAD-Systeme.

Das hört sich gut an – Intelligente Bausteine im dreidimensionalen Raum platzieren und die notwendigen Dokumente, Metadaten und Geometrien fügen sich wie von Geisterhand zusammen. Erfahrungsgemäß erfordern solche Lösungen eine nicht zu unterschätzende Vorarbeit, bringen dann aber tatsächlich große Einsparungen. Man sollte dabei nicht auf Biegen und Brechen eine komplett umfassende Lösung anstreben – schon eine 80-Prozent-Lösung, die wiederkehrende Bereiche automatisiert und für die kundenspezifischen letzten 20 Prozent manuelles Konstruieren erfordern, helfen auch schon viel und unterstützen vor allem bei den eher langweiligen Arbeiten.

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