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ModelMate, VX, ZW3D: Ein CAD-System feiert 30. Geburtstag

ZW3D feiert Geburtstag: Vor 30 Jahren, im Jahr 1986, stellte Mark Vorwaller sein CAD-System ModelMATE vor, aus dem sich heute ein umfassendes Entwicklungswerkzeug namens ZW3D entwickelt hat.

ZW3D 2015: Gereift in 30 Jahren (Bild: encee).
ZW3D 2015: Gereift in 30 Jahren (Bild: encee).

Vor 30 Jahren steckte die CAD-Modellierung noch in den Kinderschuhen. Besonders ungewöhnlich waren damals PC-basierte Systeme, die meisten CAD-Pakete liefen auf UNIX-Workstations. So war Vorwaller, der bis heute den Forschungs- und Entwicklungsstandort in den USA leitet, mit seiner Firma Control Automation ein Visionär der heutigen CAD-Landschaft, die komplett auf dem PC setzt.

1989 ging Vorwaller eine Entwicklungspartnerschaft mit dem japanischen Automobilzulieferer NKK ein, in der sich ModelMATE zum 1991 auf dem Markt präsentierten CAD/CAM/CAE-System VX entwickelte. Ebenfalls 1991 benannte sich das Unternehmen in Varimetrix um. 1994 übersprang Varimetrix den Atlantik und begann, sein System in Europa zu vermarkten. Im Jahr 1999 präsentierte Varimetrix mit der neuesten VX-Version den ersten Hybridmodellierer, der Flächen- und Volumengeometrie in einem Modell mischen konnte. 2001 folgte die Unterstützung von Class-A-Flächen, 2008 die Bewegungssimulation.

ZW3D: Weiterentwicklung in chinesischer Hand

Der nächste Meilenstein für Varimetrix war die Übernahme durch die chinesische ZWSoft, die das System bis heute entwickelt und vermarktet. ZW3D, wie das System seither heißt, wurde im Laufe der Jahre zu einem umfassenden Entwicklungswerkzeug ausgebaut und bietet dem Produktentwickler eine preisgünstige Lösung, die den gesamten Prozess begleitet.

2011 brachte den ZW3D-Anwendern die direkte Modellierung, die je nach Bedarf parallel zum parametrischen Modellaufbau genutzt werden kann. 2012 folgte die Umstellung der Oberfläche auf die aktuelle Ribbon-Oberfläche. Die wichtigste Neuerung in der aktuellen Version ist die Öffnung des Systems für Partnerprodukte, mit denen sich der Funktionsumfang von ZW3D weiter ausbauen lässt.

Die Zukunft ist gesichert

Jon Li, der Chief Technology Officer von ZW3D, sieht die Schwerpunkte der Weiterentwicklung in den nächsten drei bis fünf Jahren in der Optimierung der Benutzeroberfläche, der Weiterentwicklung des Geometriekern und der Arbeit mit Partnern an der Erweiterung von ZW3D, um in verschiedenen Nischenmärkten angepasste und effiziente Lösungen anbieten zu können.

Mit Anwendern in 60 Ländern, die ZW3D für ihre tägliche Arbeit nutzen, hat das System ein großes Potential, auch weiterhin erfolgreich Produktentwickler rund um den Globus zu unterstützen.

Weitere Informationen zur 30-jährigen Geschichte von ZW3D finden sich auf der Website des Unternehmens: http://www.zwsoft.com/zw3d/30years/.

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