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Neues Forschungsprojekt – Datenmassen im Griff

Das Projekt „“ soll erreichen, dass zukünftig technisch orientierte Unternehmen ihre Simulations- und Messdaten besser in den Griff bekommen. Vergleichende Analyse und Datenkompression sollen in einigen Jahren ermöglichen, die Daten auf ihren relevanten Kern zu reduzieren. Das spart Übertragungskapazität und Kosten für die Datenspeicherung. Vavid wird vom -Institut SCAI koordiniert und vom Bundesforschungsministerium im Rahmen der Big Data-Förderung mit rund 2,2 Millionen Euro finanziert.

Im Projekt Vavid werden Methoden entwickelt, um die enormen Datenmengen zu bewältigen, die in ingenieurtechnischen Branchen anfallen.
Im Projekt Vavid werden Methoden entwickelt, um die enormen Datenmengen zu bewältigen, die in ingenieurtechnischen Branchen anfallen.

Bei den zu komprimierenden Daten geht es wesentlich um die Ergebnisse numerischer Simulation, wie sie oft GB-weise auf HPC-Clustern anfallen. Mit den großen Datenmengen von Sensoren sind insbesondere Daten von Condition-Monitoring-Systemen gemeint, wo rund um die Uhr mehrere Sensoren erfasst werden. Im Rahmen von Vavid werden die Ergebnisdaten aus numerischen Simulationen der Automobil- und Windindustrie sowie Messdaten von Monitoring-Systemen von Windenergieanlagen behandelt.

Schnelle Übertragung großer Datenpakete innerhalb des Unternehmens oder an externe Partner sowie die Archivierung der Daten setzen eine leistungsfähige IT-Infrastruktur voraus, die oftmals hohe Kosten erzeugt. Zudem werden wichtige Informationen in den Daten häufig nicht erkannt, da entsprechende Methoden zur Datenextraktion fehlen.

Da setzt das Projekt „Vergleichende Analyse von ingenieurrelevanten Mess- und “ (Vavid) an. „Wir entwickeln verbesserte Techniken zur Datenkompression sowie neue Methoden zur Datenanalyse, zum Datenmanagement und zur interaktiven Visualisierung der Daten“, erklärt Prof. Dr. Jochen Garcke. Er leitet das Geschäftsfeld „Numerische datenbasierte Vorhersage“ am Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI und ist Koordinator des aus acht Partnern bestehenden Forschungsverbundes.

Weitere Projektteilnehmer sind Bosch Rexroth Monitoring Systems, GE Global Research, GNS mbH, Scale GmbH, Sidact, das Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der TU Dresden und die Fakultät für Informatik, TU Dresden. Zudem sind Audi, Volkswagen und die ParStream GmbH als assoziierte Partner an der Definition der Anforderungen beteiligt.

Mit freundlicher Genehmigung des :K-CAD-CAM-Newsletters und der :K

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