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Inneo: Neues Firmengebäude in Ellwangen

„Wir ziehen in eine WG“, so drückte es Inneo-Geschäftsführer aus bei der des neuen Firmenstandorts am 5. Juli 2023. „Hauptmieter“ der WG ist die FNT GmbH, ein Anbieter von Softwarelösungen für das integrierte Management von IT-, Rechenzentrums- und Telekommunikationsinfrastruktur. Weitere „Mitbewohner“ werden im neuen IT-Campus für Ostwürttemberg gerne aufgenommen. Das neue Inneo-Gebäude bietet Platz für bis zu 450 Mitarbeiter. Unter den Gastrednern der Eröffnung war der baden-württembergische Ministerpräsident ebenso wie Landrat Dr. Joachim Bläse und Ellwangens Oberbürgermeister Michael Dambacher.

Inneo IT-Campus
Das neue - bietet Platz für bis zu 450 Mitarbeiter (Bild: Inneo).

In den 1980er Jahren baute die Inneo Solutions GmbH ein futuristisches Gebäude in Ellwangen mit einem riesigen Glasdach, das die Gebäudeteile verband und einem wahren Urwald Platz bot. Doch das Gebäude in der Rindelbacher Straße war seit Längerem viel zu klein, zudem war die Energiebilanz schlecht und das Gebäude im Sommer extrem warm. Deshalb suchte Inneo schon seit einiger Zeit nach einem neuen Standort, an dem das gewachsene Unternehmen genug Platz für Büros, Schulungsräume und Rechenzentrum hat.

Im Jahr 2019 ergab sich in einem Gespräch zwischen Haas und dem langjährigen CEO und Gründer der FNT eine Lösung: Die FNT, die ihre Wurzeln wie Inneo in dem 1984 gegründeten Softwareunternehmen Isicad hat, war schon vor einiger Zeit in das nahe der Autobahn A7 gelegene Industriegebiet gezogen und hatte dort ein großes Gelände zur Verfügung, auf dem Inneo inzwischen sein neues Gebäude gebaut hat.

Winfried Kretschmann bei Inneo
„IT als Treiber für “: MP Winfried Kretschmann bei Inneo

Die beiden Firmen teilen sich nun verschiedene Räumlichkeiten von Schulungsräumen und Besprechungszimmern bis zur Kantine, was Haas zu dem WG-Vergleich anregte. Haas sagte in seiner Eröffnungsrede, dass weitere Unternehmen oder Startups im neuen IT-Campus willkommen sind. das Unternehmen habe starke Wurzeln in der Region, sagte Haas, was vom Ministerpräsidenten gerne aufgenommen wurde. Kretschmann sagte, dass die zum Kern der Wertschöpfung werden würde und in dem eher auf Hardware spezialisierten Baden-Württemberg entsprechende Kompetenz sehr willkommen sei.

Die IT-Branche ist ein Treiber im „Ländle“, wie Kretschmann weiter ausführte. Die Zahl der Beschäftigten im IT-Bereich sei in den Jahren zwischen 2014 und 2020 um 30 Prozent gestiegen, der Umsatz sogar um mehr als 40 Prozent. Eine Besonderheit von Baden-Württemberg sei es, dass sich die Wirtschaft nicht in und um die großen Zentren ballt, sondern über die Fläche verteilt ist, Das mache es schwieriger, die Region zu vermarkten, andererseits sei so die Wertschöpfung breit verteilt. „Das macht den Charm unseres Landes aus“, wie der Ministerpräsident sagte.

Inneo-Chef Helmut Haas
Inneo-Chef Helmut Haas freut sich über die Wachstumsmöglichkeiten im neuen Gebäude (Bild: Inneo)

Der Ellwangener Oberbürgermeister Michael Dambacher wies auf die schnelle Genehmigungsphase hin, die die Wertschöpfung der Stadt für Inneo widerspiegle. In nur vier Monaten sei die Baugenehmigung erteilt worden. Zudem heißt die neue Straße, an der das Gelände von FNT und Inneo liegt, nun „IT-Campus.“ Auch die anderen Redner hoben Innovationskraft und regionale Verwurzelung des Unternehmens hervor. Inneo hat in einem repräsentativen und funktionalen Gebäude und an der prägnanten Adresse nun viel Platz für weiteres Wachstum.

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