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PLM-Lesetipps: PLM vor PDM und PLM-Ökosysteme

Heute gibt es von mir mal zwei Lesetipps, Blogbeiträge von geschätzten Kollegen, die mich am Wochenende erreichten und die ich sehr interessant fand. Michael Wendenburg diskutiert im Blog von Contact Software, ob die typische Vorgehensweise, erst PDM und dann zu implementieren, die richtige ist. Monica Schnitger stellt in ihrem Blog ein Whitepaper vor, in dem sie über PLM- nachdenkt.

Michael Wendenburg: „Warum das Pferd vom Schwanz aufzäumen?“

Beide Texte haben aus meiner Sicht eines gemeinsam: Das Misstrauen gegen die große, monolithische Lösung „aus einer Hand“, die immer noch gerne propagiert wird. Natürlich ist es am einfachsten, eine Entwicklungsumgebung aus einem Guss zu haben, in der Daten völlig ohne Schnittstelle fließen, die eine stringente, einheitliche Bedienung hat und für die ein einziger Ansprechpartner verantwortlich ist. Aber diese Vision hat schon lange gewaltige Risse und es gibt wichtige Vorbehalte dagegen:

Es macht also durchaus Sinn, Software aus unterschiedlichen Quellen zusammenzustellen. Notwendig dafür ist eine gemeinsame technologische Basis, eine Plattform. Monica Schnitger liefert in ihrem lesenswerten Whitepaper dazu einige interessante Beispiele. Und Michael Wendenburg zeigt eindrücklich auf, dass die übliche Einführungsreihenfolge – CAD, PDM, PLM – eben nicht in Stein gemeißelt ist und durchaus auch eine andere Herangehensweise Sinn machen kann.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.

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