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Dell stellt Virtual Workstation-Datacenter vor

[Update: Ergänzt am 08.03.2014] Heute berichte ich live vom Media Day aus Austin, Texas. Dell stellt gerade eine Virtualisierungslösung für Workstations vor: Dell Wyse Datacenter for Virtual Workstations.

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Das Paket besteht auf der Serverseite aus den bestehenden Datacenter-Servern Precision R7610 und PowerEdge R720, ergänzt um Grid K1- und K2-Karten von Nvidia, die die notwendige Grafikperformance liefern, und die notwendigen Softwarepakete von Citrix und Vmware. Der Hypervisor Xenserver von Citrix läuft auf beiden Servern, der vshpere von Vmware nur auf der R720. Der Virtualisation Broker XenDesktop lauft auf der R7610 und der R720, Vmware Horizon View nur auf der R720.

Die beiden Server sind schon bisher auf grafikintensive Anwendungsszenarien ausgelegt, wobei damit beispielsweise die Aero-Oberfläche von Windows gemeint ist, die mit ihren transparenten Fensterrahmen der GPU tatsächlich einiges abverlangt. Nun sorgen die Grid-Karten von Nvidia dafür, dass die Grafikperformance zur Verfügung steht, die für CAD-Anwendungen notwendig ist. Die Grid2 entspricht immerhin zwei Quadro K5000-Karten.

Am Arbeitsplatz der Anwender steht nur noch ein Wyse-Thin Client, der die Eingaben des Anwenders an den Server überträgt und die Ausgabe darstellt, oder ein anderes Gerät, das von den Virtualisierungslösungen unterstützt wird. Da es Citrix- und Vmware-Clients für eine breite Palette von Geräten gibt, reicht die Auswahl hier von alten PCs über Macs bis hin zu Tablets.

NX von Siemens läuft ab sofort auf der neuen Lösung,  Inventor, Revit und Autocad von Autodesk, PTC Creo und SolidWorks folgen im Lauf des Frühjahrs. Grundsätzlich sei es möglich, jedes System in die Lösung aufzunehmen, so Gary Radburn, Head of Workstation Virtualization, im Interview. Es gehe nur darum, die jeweilige Lösung für die Virtualisierungslösung zu zertifizieren. Zudem sei bei vielen Anbietern die Lizenzierung noch nicht auf Virtualisierung ausgelegt beziehungsweise vorbereitet. So binden viele Anbieter ihre CAD-Lizenzen an die Nutzung in einem bestimmten Land, was bei Virtualisierung keinen Sinn macht – schließlich kann und muss der Anwender gar nicht wissen, wo der Server steht, auf dem seine Software läuft. Hier sind die CAD-Anbieter gefragt, einfache und gangbare Lösungen zu schaffen.

Mehr zur Umsetzung, zur Hardware und zu den Services rund um die virtuelle Workstation im nächsten Blogpost.

 

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