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Open Mind: hyperMILL + Hummingbird MES = Digitalisierte Fertigung

Prozesse und Plattformen – das ist der Megatrend im digitalen Produktlebenszyklus. Daten fließen durch das Unternehmen, werden in der Prozesskette weitergegeben und wiederverwendet. Das zeigt sich unter anderem in kompletten Plattformen wie denen der großen CAD-Anbieter. Allerdings fahren viele Unternehmen sehr bewusst eine heterogene Softwarestrategie, in der sie die jeweils optimalen Lösungen für einzelne Prozessschritte implementieren. Damit auch solche, oft eher kleine oder mittelständische Unternehmen von Plattformstrategien profitieren können, müssen die Anbieter der Speziallösungen ebenfalls Möglichkeiten schaffen, ihre Produkte in Prozessketten einzubinden. Open Mind zeigt exemplarisch, wie das geht, indem es sein CAD/CAM-System HyperMILL und Hummingbird MES integriert.

Open Mind und Hummingbird
HyperMILL und bieten Vernetzung entlang der Produktionsprozesse (Bild: ).

Dem CAM-System kommt eine zentrale Rolle zu, wenn es in zerspanenden Betrieben um Digitalisierungsstrategien geht. Eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche ist die Vernetzung von Systemen entlang der Produktionsprozesse. Die Entwickler der CAD/CAM-Suite hyperMILL hatten dies Anfang 2022 mit der Übernahme des MES-Spezialisten Hummingbird Systems GmbH untermauert. Die Integration von CAM und MES ist allerdings nur ein Beispiel für die von CAM-Systemen zukünftig geforderte Kommunikationsfähigkeit.

„Alle Welt spricht von Digitalisierung, Industrie 4.0 und dem Internet of Things. In kleinen und mittelständischen Unternehmen mit einer zerspanenden Fertigung fragt man sich, wie man hier mithalten kann“, sagt Michael Förster, CAM/CAD Product Marketing Manager bei Open Mind Technologies AG. „Mit der NC-Code-Erstellung aus CAD-Daten verfügt jedes dieser Unternehmen bereits über einen digitalen Prozess – von hier aus kann man fortschreiten. Vernetzung ist dabei das A und O.“

Nach den Erfahrungen von Open Mind und Hummingbird sind die umfassenden Digitalisierungsstrategien großer Unternehmen für kleine und mittelständische häufig überdimensioniert. Es empfiehlt sich vielmehr, Digitalisierungslösungen schrittweise zu verfolgen und dabei vom CAD/CAM-System auszugehen. Je nach IT-Landschaft bieten sich unterschiedliche Ansätze an: Die Anbindung des Prozesses um CAD, CAM und NC-Daten an ein Product Lifecycle Management (PLM) oder Manufacturing Execution System (MES), die Integration einer Werkzeugverwaltung, CAD-Daten über Viewer unternehmensweit einsehbar zu machen oder eine bidirektionale Kommunikation mit den Maschinensteuerungen zu nutzen.

Auch der Datenfluss von der Konstruktion zur Fertigung kann laut Open Mind durch bessere Vernetzung zur Prozessoptimierung beitragen. Auf Basis einer bidirektionalen Kommunikation zwischen CAM-System und Maschinensteuerung werden Simulationen auf Basis echter NC-Codes und fortschrittliche Optimierungsprozesse erst möglich.

Die Frage „Welche Rolle kommt dem CAD/CAM-System in einer zunehmend vernetzten Fertigung zu?“ beantwortet Open Mind in einem E-Paper. Das produktneutral gestaltete Papier stellt der CAD/CAM-Hersteller auf seiner Homepage zum Herunterladen zur Verfügung.

 

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