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SolidWorks bekommt neuen CEO

Gestern wurde bekannt, dass den seit Anfang 2011 amtierenden Bertrant Sicot als CEO von SolidWorks ablöst. Bassi war bisher Leiter der Forschung und Entwicklung bei der Dassault Systèmes-Tochter, damit kommt nach längerer Zeit wieder ein Manager mit technischem Hintergrund an die Spitze des Unternehmens – Sicot und dessen Vorgänger Jeff Ray kamen aus dem Vertrieb.

Gian Paolo Bassi, frischgebackener CEO von SolidWorks (alle Bilder: Dassault Systèmes)
Gian Paolo Bassi, frischgebackener CEO von (alle Bilder: Dassault Systèmes)

„Bassi wird die Entwicklung der zukünftigen Desktop- und Cloud-Produkt- und Technologiestrategien bei SolidWorks sowie die Zusammenarbeit mit der Anwenderschaft der Marke leiten“, so schön bandwurmartig drückt sich die entsprechende Pressemitteilung aus.

Bassi kam im Jahr 2007 als Entwicklungsleiter zu SolidWorks, wo er Austin O'Malley nachfolgte. Davor hatte er die PLM-Consultingfirma RIWEBB gegründet und als CTO geleitet. Davor wiederum arbeitete er bei ImpactXSoft als CTO, wo er an der Entwicklung von Functional Modeling- und Collaboration-Anwendungen beteiligt war, die sich heute in Catia wiederfinden. Zu den weiteren Stationen seines Berufslebens zählen Computervision und think3. Er studierte Maschinenbau an der Universität von Bologna.

wird in Zukunft bei Dassault Systèmes als Vice President für den Vertrieb im „Dassault Systèmes‘ Value Solutions Sales Channel“ zuständig sein. Unter Value Solutions Channel versteht man bei Dassault das Netzwerk der Reseller, die Catia und all die anderen Dassault-Marken – außer SolidWorks – vertreiben.

Bertrand Sicot ist in Zukunft für den indirekten Vertrieb aller Produkte außer SolidWorks zuständig.
Bertrand Sicot ist in Zukunft für den indirekten Vertrieb aller Produkte außer SolidWorks zuständig.

Vielleicht kann man es als gutes Zeichen werten, dass mal wieder ein Techniker und Ingenieur an die Spitze des Unternehmens rückt. Die Entwicklung von SolidWorks war in den letzten Jahren nicht gerade von Revolutionen geprägt. Mit einem ehemaligen Entwicklungsleiter als Unternehmenschef könnten sich die Prioritäten wieder etwas mehr in diese Richtung verschieben – aber das ist reine Spekulation. Ich bin gespannt auf die SolidWorks World in der zweiten Februarwoche, wo der frischgebackene CEO auftreten wird. Dann wird man sehen, welche Schwerpunkte er setzt.

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